Was ist eine Integrated Development Environment?

Die Integrated Development Environment – kurz IDE –  ist eine integrierte Entwicklungsumgebung die Programmierern und Softwareentwicklern maximalen Komfort bei der Programmierung von Computerprogrammen bietet.

Wie Sie die beste IDE auswaehlen!

Die Auswahl einer IDE fällt Programmierern oft nicht leicht, gibt es doch eine schier unendliche Auswahl zwischen unzähligen Angeboten unterschiedlicher Entwicklungsumgebungen.

Wir haben für Sie alle relevanten Aspekte kompakt zusammengefasst die für Sie bei der Wahl für eine bestimmte integrierte Software-Entwicklungsumgebung entscheidend sind. Lesen Sie sich unsere Tipps in Ruhe durch und nehmen Sie sich mehr als nur ein paar Minuten Zeit. Schließlich ersparen Sie sich mit der richtigen Entscheidung für die für Sie optimale IDE einen später aufwendigen und komplizierten Wechsel.

Welchen Nutzen bieten integrierte Entwicklungsumgebungen?

1. Eine IDE bietet spezielle Funktionen für Programmierer

Eine integrierte Entwicklungsumgebung bietet in der Basisfunktion einen erweiterten Texteditor, der spezielle Funktionen für Programmierer zur professionellen Erstellung von Programmiercode und die Erstellung von Softwareanwendungen bietet.

2. Features von integrierten Entwicklungsumgebungen

  • Texthighlightning von Quellcode zur optimalen visuelle Darstellung von Programmcode
  • Quellcode-Bibliotheken
  •  Syntax-Unterstützung für die fehlerfreie Erstellung von Quellcode

Beispiele bekannter Entwicklungsumgebungen fuer Software

Entwicklungsumgebungen gibt es für alle Programmiersprachen und jede IDE bietet Programmierern bestimmte Vorzüge und Spezialisierungen. Anbei Beispiele der bekanntesten Entwicklungsumgebungen zur Unterstützung bei der Programmierung:

  1. Apple X-Code
  2. Microsoft Visual Studio
  3. Eclipse – die OpenSource IDE

Worauf ist bei der Auswahl einer IDE zu achten?

Wenn Sie mit der Programmierung beginnen, ist ein Standard-Texteditor vollkommen ausreichend. Konzentrieren Sie sich zu Beginn auf die Grundlagen der Programmierung anstatt die Aufmerksamkeit auf die unzähligen Möglichkeiten einer komplexen Entwicklungsumgebung zu richten.

Grundsätzlich sollte die Entwicklungsumgebung
optimal zu Ihrem  Softwareprojekt passen!

Anforderungen an eine IDE fuer fortgeschrittene Programmierer:

Professionelle Programmierer stellen spezifische Anforderungen an eine IDE – dies gilt hinsichtlich:

  • der Programmiersprache bzw. der Programmiersprachen 
  • der zu unterstützenden Softwareplattform
  • der Entwicklungsumgebung
  • den Standards z.B. zum Austausch mit anderen Programmierern
  • der Anbindung an ein Repository wie GIT

Überlegen Sie Ihre Wahl gründlich bevor Sie sich endgültig für eine IDE entscheiden. Wie so oft gewöhnt man sich sehr schnell an die Nutzung einer Software, so dass Sie die integrierte Entwicklungsumgebung ihrer Wahl in jedem Fall ausgiebig testen sollten, bevor Sie sich letztlich für das eine oder andere Programm entscheiden.

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Hauptmerkmale von Integrated Development Environments (IDEs)

Wir stellen leicht verständlich und kompakt die zentralen Elemente und Funktionen einer integrierten Entwicklungsumgebung für Softwareentwickler*innen vor:

1. Code-Editor

Der Code-Editor ist ein Kernbestandteil jeder IDE und bietet fortgeschrittene Funktionen für die Code-Erstellung und -Bearbeitung. Zu den wichtigsten Funktionen gehören:

  • Syntaxhervorhebung: Durch farbliche Unterscheidung verschiedener Code-Elemente wie Schlüsselwörter, Variablen, Strings und Kommentare verbessert die Syntaxhervorhebung die Lesbarkeit und hilft bei der schnellen Orientierung im Code.
  • Automatische Vervollständigung: Diese Funktion bietet Vorschläge zur Vervollständigung von Code-Fragmenten basierend auf den bisher eingegebenen Zeichen und dem Kontext. Sie erhöht die Geschwindigkeit der Code-Erstellung und reduziert Tippfehler.
  • Code-Faltung: Ermöglicht das Ein- und Ausblenden von Code-Blöcken, um die Übersichtlichkeit zu erhöhen, besonders bei umfangreichem Code.
  • Mehrsprachige Unterstützung: Moderne IDEs unterstützen eine Vielzahl von Programmiersprachen und passen die oben genannten Funktionen entsprechend an.
Integrated Development Environment mit Code-Editor im Debugging Modus

Integrated Development Environment mit Code-Editor im Debugging Modus

2. Compiler/Interpreter

Compiler und Interpreter sind Werkzeuge, die Quellcode in ausführbaren Code umwandeln. Ihre Integration in die IDE ermöglicht es Entwicklern, den Code direkt innerhalb der IDE zu kompilieren und auszuführen, wodurch der Entwicklungsprozess beschleunigt wird.

  • Direkte Code-Kompilation: Erlaubt das Kompilieren und Ausführen des Codes mit einem Klick oder Befehl, was den Test- und Entwicklungsprozess vereinfacht.
  • Fehler- und Warnmeldungen: Bei Fehlern im Code liefert der Compiler/Interpreter nützliche Informationen und Hinweise zur Fehlerbehebung.

3. Debugger

Der Debugger ist ein unverzichtbares Werkzeug in IDEs, das bei der Diagnose und Behebung von Programmfehlern hilft.

  • Breakpoints: Ermöglichen das Anhalten der Programmausführung an bestimmten Punkten, um den Zustand von Variablen und den Programmfluss zu untersuchen.
  • Schrittweise Ausführung: Erlaubt es, den Code Zeile für Zeile durchzugehen, um die Ursache von Fehlern genau zu lokalisieren.
  • Variablenüberwachung: Zeigt die Werte von Variablen während der Ausführung an, was bei der Fehlersuche hilft.

4. Grafische Benutzeroberflaeche (GUI)

Die GUI einer IDE ist entscheidend für die Benutzerfreundlichkeit und Effizienz. Sie sollte intuitiv und anpassbar sein.

  • Anpassbare Oberfläche: Ermöglicht es Entwicklern, die Layouts, Farbschemata und Werkzeugleisten ihren Vorlieben und Bedürfnissen anzupassen.
  • Projektmanagement-Tools: Bieten eine Übersicht über die Struktur des Projekts, Dateien und Ordner, was die Navigation und Organisation erleichtert.
  • Unterstützung für Drag-and-Drop-Operationen: Vereinfacht das Hinzufügen und Organisieren von Komponenten, insbesondere bei der GUI-Entwicklung.
  • Integrierte Dokumentation: Zugang zu Dokumentation und Hilfsquellen direkt in der IDE, was die Lernkurve für neue Sprachen oder Bibliotheken reduziert.

Diese Hauptmerkmale machen IDEs zu einem integralen Bestandteil des Softwareentwicklungsprozesses, indem sie eine effiziente und benutzerfreundliche Umgebung für die Code-Erstellung, -Prüfung und -Wartung bieten.

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