10 Fakten über gutes Webdesign

Fakt 1: Seitenbesucher durch eine ansprechende Seitengestaltung einladen

Wenn ein Besucher Ihre Webseite aufruft, entscheiden bereits die ersten Sekunden darüber, ob er den Webauftritt positiv oder negativ empfindet. Fakt ist, dass grundsätzlich mehr als 93% aller Webseitenbesucher in den ersten Sekunden entscheiden, ob sie eine Internetseite auf der Stelle wieder verlassen oder nicht. Tatsache ist somit, dass Ihr Onlinemarketing auf exzellentes Webdesign angewiesen ist. Nicht nur im Interesse einer guten Absprungrate und weiteren KPI ist es unverzichtbar, Internetseiten so zu gestalten, dass diese das Interesse des Besuchers wecken und ihn für’s Erste zum Bleiben einladen.

Webdesign erklärt am INZTITUT Blog: Das Design ist klar strukturiert. Der Leser erkennt auf einen Blick worum es in einem Blog-Artikel geht. Durch Fettdruck hervorgehobene Einleittexte laden zum Weiterlesen ein, die rechte Navigation leitet in die verschiedenen Themen-Rubriken über. Ebenso schnell hat der Leser Zugriff auf ältere Blog-Artikel oder die jüngst erschienenen Blog-Beiträge. Der Gesamteindruck der Website wirkt ausgewogen, ruhig und ist am Corporate Identity von INZTITUT medienkompetenz orientiert. Alle Schriften und Texte sind klar und leicht lesbar.

Um die ersten Sekunden der Wahrnehmung zu beeinflussen, ist in erster Linie das grafische Design der Webseite wichtig. Während für das Lesen der Texte viel Zeit notwendig ist, nimmt der Besucher die Bilder innerhalb von Sekundenbruchteilen wahr. Text kann hier nur in wenigen großen Schlagworten vermittelt werden. Daher spielen hier das Grafikdesign, der allgemeine Seitenaufbau und die Fotografie eine entscheidende Rolle.

Erinnern Sie sich jetzt noch an das Einleitbild zu diesem Artikel? Unser Einleitbild befindet sich aktuell bereits außerhalb des sichtbaren Bereichs. Zählen Sie 3 Bildinhalte auf, an die Sie sich erinnern. Wie war ihr erster Eindruck? Sie lesen diesen Artikel, insofern muss ihr Eindruck positiv sein. Was hat Sie veranlasst, weiterzulesen? Ganz sicher eine positive, motivierende Grundstimmung, richtig?

Ein weiteres Beispiel für ein gelungenes Web-Design ist der Internetauftritt von Porsche. Das Unternehmen verwendet hier eine Mischung aus einem großflächigen Bild und wenigen prägnanten Schlagworten. Der Besucher kann die Botschaft innerhalb von Sekundenbruchteilen aufnehmen: Die Darstellung der sportlichen Autos in einer ansprechenden Landschaft weckt bei vielen Interessenten sofort Sehnsüchte, Leidenschaft und Interesse am Produkt. Der Gesamteindruck der Seite wirkt sehr elegant und passt daher punktgenau zu den Sportwagen, die der Konzern anbietet.

Webdesign bei Porsche – klare Nutzerführung, absolut emotionale Kundenansprache. Dezente Menüführung, eindeutiges Corporate Identity und eine sehr übersichtliche Seitenstruktur… Überzeugendes Webdesign, in diesem Punkt stimmen Sie uns zu?

Widmen Sie Ihrem Online-Auftritt in den genannten Punkten genauso viel Aufmerksamkeit?

Fakt 2: Ausrichtung am Corporate Design des Unternehmens

Das Corporate Design spielt in der Kommunikation eines Unternehmens eine wichtige Rolle. Corporate Design für Websites ist unverzichtbar! Dabei kommen stets die gleichen Farben, Symbole und Schriftzüge zum Einsatz. Das Ziel ist es dabei in erster Linie, einen positiven Wiederkennungseffekt zu schaffen. Letztlich soll der Besucher vertraut mit der Marke sein, Branding nennen wir das.

Webdesign der deutschen Post: Klar, prägnant und jeder erkennt die gute alte Post auf den ersten Blick wieder! Perfekt, oder?

Ein Beispiel für einen Internetauftritt, der diesen Grundsatz sehr ansprechend verwirklicht, ist die Seite der Deutschen Post. Das Versandunternehmen verwendet zahlreiche Elemente in gelber Farbe, die einen sofortigen Bezug zum Unternehmen herstellen. Auch das bekannte Symbol des Posthorns kommt an mehreren Stellen der Seite zum Einsatz.

Fakt 3: Responsive Design für Smartphones und Tablets

Die Nutzung von Smartphones und Tablets nimmt immer stärker zu. Bereits heute surft ein beachtlicher Teil der Nutzer mit einem mobilen Endgerät im Internet – Tendenz weiter steigend.

Die Deutschen nutzen mehr und mehr mobile Geräte: Bereits 70% der Nutzer sind regelmäßig per Smartphone oder per Tablet online. Quelle: Zahlen und Infografik www.google.com

Für alle Betreiber eines Internetauftritts ist es daher von extrem großer Bedeutung, responsiv fähige Internetseiten für diese Geräte zu erstellen. Nicht umsonst hat das jüngste google mobile Update viele Seitenbetreiber verunsichert: Viele nicht responsive-fähige Seiten haben effektiv im Ranking verloren wenn Wettbewerber mit responsive Websites automatisch auf vordere Suchmaschinenpositionen vorrücken.

Zwar können alle Geräte auch ganz gewöhnliche Seiten aufrufen, doch entstehen dabei oftmals negative Nutzungserlebnisse. Wenn beispielsweise Bilder oder Navigationselemente so groß sind, dass der Smartphone-Bildschirm sie nicht komplett darstellen kann, fällt dem Besucher das Erkennen der Inhalte schwer. Das kennen Sie selbst sicher allzu gut. Und was machen Sie mit solchen Websites? Richtig: Schnell weiter gesurft zum nächsten Onlineangebot.

Es gibt verschiedene Möglichkeiten, um den Nutzern von mobilen Endgeräten ein positives Erlebnis auf Ihrer Seite zu bieten. Die beliebte Variante hierfür ist das Responsive Design. Dabei erstellt der Webdesigner für verschiedene Geräte ein ganz eigenes Design. Das HTML-Dokument führt eine Abfrage der Bildschirmbreite durch und ordnet daraufhin das richtige Design je nach Größe des Ausgabegeräts zu.

Gutes Webdesign durch Responsive Webdesign: Ein Beispiel für diese Technik des responsive Webdesign können Sie an unseren eigenem Webseitenauftritt begutachten: Auf jedem Ausgabegerät werden Sie je nach Hochformat oder Querformat immer eine optimale Seitendarstellung erleben. Probieren Sie es doch gleich mal aus!

Fakt ist: Wer heute Webseiten ohne gut umgesetztes Responsive Design nutzt, verliert einen erheblichen Teil von Seitenbesuchern umgehend wieder! Bei einer Befragung haben 87% aller Befragten bestätigt, unzureichend gestaltete Webseiten umgehend wieder zu verlassen.

Sind ihre Webseiten erfolg-versprechend responsive?

Fakt 4: Brandaktuelle Seiteninhalte – Ein Web-CMS macht es möglich!

Zu Beginn des Internets bestanden fast alle Seiten aus statischem HTML. Diese Online-Technik machte es recht schwer, eine Seite zu aktualisieren, nachdem sie einmal erstellt war. Dafür war es entweder notwendig, erneut den Webdesigner zu beauftragen oder einen Mitarbeiter extra für diese Aufgabe einzulernen. Daher blieben die Seiten oftmals über viele Jahre hinweg gleich.

Mittlerweile spielt die Aktualität der Inhalte jedoch eine immer wichtigere Rolle. Viele Unternehmen aktualisieren ihren Internetauftritt daher täglich. Damit dies schnell, einfach und ohne einen speziellen Lehrgang möglich ist, verwenden die meisten modernen Internetauftritte ein Web-CMS (Content Management System). Ein solches System für Onlineauftritte verfügt über eine komfortable Benutzeroberfläche, mit der es ohne Fachkenntnisse möglich ist, neue Inhalte blitzschnell einzufügen oder bestehende Texte zu aktualisieren.

Besonders beliebt sind dabei Open-Source-Systeme wie WordPress oder Typo3. Für die Nutzung dieser Programme fallen keine Lizenzgebühren an. Der Webdesigner muss sie lediglich einmal installieren und ein Design entwerfen. Daraufhin können Sie sich ganz einfach selbst um die Inhalte kümmern.

Wie pflegen Sie Ihre Onlineinhalte? 

Fakt 5: Interaktionsmöglichkeiten für die Nutzer

Viele Nutzer wollen interessante Inhalte kommentieren oder Seiteninhalte über soziale Netzwerke weiterverbreiten. Gut für Sie – sofern Sie Ihren Nutzern entsprechende Möglichkeiten auch an jeder Stelle anbieten. Und zwar komfortabel und leicht und schnell in der Handhabung! Interaktionsmöglichkeiten sorgen dafür, dass sich viele Besucher intensiver mit Ihren Inhalten beschäftigen. Außerdem tragen sie oftmals Ihre Botschaften weiter und erweitern durch die Kommentare die Inhalte Ihrer Website.

Aus diesem Grund ist es sehr wichtig, bei der Erstellung einer Website Funktionen für die Interaktion zu integrieren. Außerdem ist es von großer Bedeutung, den Nutzern die Möglichkeit zu geben, die Inhalte in den sozialen Netzwerken zu teilen. Das Beispiel des Technik-Blogs Techcrunch zeigt deutlich, dass es hier möglich ist, alle Artikel zu kommentieren und in die sozialen Netzwerke zu integrieren.

Wie sorgen Sie auf Ihren Webseiten für die kostenlose Verbreitung in sozialen Netzwerken durch ihre Seitenbesucher?

Fakt 6: Interessante & relevante Inhalte für ihre Online-Besucher

Beim Webdesign stehen das optische Erscheinungsbild und die Programmierung des Internetauftritts im Mittelpunkt. Für Ihren Seiteninhalt sind letztlich nur Sie selbst verantwortlich – indem sie ihn selbst erstellen oder bei einem spezialisierten Dienstleister in Auftrag geben. Daher ist es wichtig, auch diesen Aspekt zu beleuchten.

Das Internet zeichnet sich durch eine sehr starke Konkurrenz aus. Ihre Besucher können sich innerhalb von Sekundenbruchteilen einem anderen Anbieter zuwenden, wenn ihnen Ihre Seite nicht gefällt. Aus diesem Grund ist es wichtig, sich intensive Gedanken über den Inhalt der Seite zu machen. Dieser sollte den Besuchern wichtige und für ihn relevante Informationen liefern und außerdem ansprechend aufbereitet sein.

Sorgen Sie auf Ihren Webseiten stets für aktuelle und für Nutzer interessante Informationen?

Fakt 7: Abwechslungsreiche Darstellungsformen wählen

Das Internet bietet die Möglichkeit zur Nutzung vieler verschiedener Darstellungsformen. Ursprünglich boten die Internetseiten in erster Linie Text an. Bis heute ist dies der wesentliche Bestandteil der meisten Websites, so dass es wichtig ist, interessante Texte mit hohem Mehrwert zu erzeugen.

Darüber hinaus gibt es jedoch noch zahlreiche weitere Möglichkeiten. Sie können beispielsweise Bilder, Videos, interaktive Infografiken und vieles mehr in Ihren Internetauftritt integrieren. Dies macht die Inhalte noch interessanter und jeder Nutzer kann die Inhalte wählen, die ihm zusagen.

Sehr vorteilhaft sind auch beeindruckende Slideshows. Die bewegten Bilder können die Besucher besonders gut auf einer emotionalen Ebene ansprechen. Außerdem ist es möglich, Sound einzufügen. Dies aber bitte mit Bedacht und nur da, wo ihre Nutzer wirklich positiv darauf reagieren und es passt! So spricht eine Online-Präsentation immer verschiedene Sinne an. Animationen haben einen sehr ähnlichen Zweck. Sie eignen sich zu einer ansprechenden und emotionalisierenden Darstellung der Inhalte. Außerdem ermöglichen sie es, komplizierte Sachverhalte einfach zu erklären.

Die Verwendung unterschiedlicher Darstellungsformen kann außerdem dafür sorgen, dass deutlich mehr Menschen Ihre Seite besuchen. Beispielsweise teilen viele Nutzer interessante Videos oder Infografiken in den sozialen Netzwerken, was Ihnen erheblich mehr Besucher bringen kann. Außerdem kann die Nutzung unterschiedlicher Medien den Zustrom über die Suchmaschinen verbessern.

Gelingt es Ihren Webseiten eine positive Aufmerksamkeit bei Ihren Besuchern zu erzeugen?

Fakt 8: Benutzerfreundlichkeit durch übersichtliche Strukturen

Einer der wichtigsten Punkte für die Benutzerfreundlichkeit einer Seite besteht darin, dass sich die Besucher leicht zurechtfinden können. Wenn sie nicht wissen, wo sie die benötigten Informationen finden und auf welchem Teil der Seite sie sich gerade befinden, führt dies oft dazu, dass sie das Internetangebot wieder verlassen.

Aus diesem Grund ist eine klare und übersichtliche Menüführung von großer Bedeutung. Auf der einen Seite sollte jedes einzelne Menü nur eine relativ geringe Anzahl an Auswahlmöglichkeiten bieten, damit es übersichtlich bleibt. So erhalten die Leser einen schnellen Überblick. Jeder Punkt im Hauptmenü kann dann über mehrere Unterbereiche verfügen, um jede einzelne Seite zugänglich zu machen. Dennoch ist es wichtig, darauf zu achten, dass eine einfache Seitenstruktur nicht zu tief geschachtelt ist. Ideal ist: Mit 3 Klicks zum Ziel!

Stellen Sie sicher, dass Ihre Besucher die Inhalte mit möglichst wenigen Klicks erreichen können.

Fakt 9:  Barrierefreie Webseiten

Die Barrierefreiheit ist ein Begriff, der im Webdesign immer wichtiger wird. Dies bedeutet, dass die Besucher die Inhalte eines Internetauftritts unabhängig von ihren körperlichen und technischen Voraussetzungen wahrnehmen können. Für die Seiten offizieller Behörden ist ein barrierefreies Webdesign sogar gesetzlich vorgeschrieben. Um so wichtiger für Unternehmen, denn gerade sie profitieren davon, wenn möglichst viele Nutzer ihre Onlineseiten stressfrei betrachten können.

Einer der Kernpunkte des barrierefreien Webdesigns besteht darin, dass auch Blinde die Inhalte erkennen können. Daher ist es wichtig, verschiedene HTML-Funktionen zu nutzen, damit ein Sprachausgabegerät alle Bereiche der Seite wiedergeben kann.

Doch richtet sich barrierefreies Webdesign nicht nur an Menschen mit Behinderung. Dieser Begriff schließt auch die technische Ausstattung ein. Daher sollten Sie darauf achten, dass möglichst alle verschiedenen Web-Browser – auch die älteren Versionen – die Seiten ansprechend darstellen.

Ist ihr Web-Auftritt technisch sauber umgesetzt und W3C-konform?

Fakt 10: Mehr Besucher durch suchmaschinenfreundliche Webseiten

Schließlich ist es beim Webdesign wichtig, darauf zu achten, dass die Seiten in den Suchmaschinen an einer guten Position erscheinen. Dies ist von großer Bedeutung, um viele Besucher anzuziehen.

Zwar ist die eigentliche Suchmaschinenoptimierung nicht die Aufgabe des Webdesigners, doch ist es sinnvoll, bereits beim Entwurf der Seiten einige wichtige Aspekte zu beachten. So erzielen Sie bereits von Beginn an etwas bessere Ergebnisse und außerdem fällt es später deutlich leichter, mit der Suchmaschinenoptimierung zu beginnen. In vielen Fällen können Sie sich eine teure Überarbeitung der Seite ersparen, wenn der Webdesigner sie bereits von Anfang an suchmaschinenfreundlich gestaltet.

Fazit – Was gutes Webdesign letztlich ausmacht:

Wenn Sie eine Agentur mit der Erstellung Ihrer Seite beauftragen, muss der Webdesigner viele wichtige Details beachten. Im Mittelpunkt steht dabei stets, dass die Webseiten ansprechend aussehen müssen und sofort für einen positiven Eindruck sorgen. Doch gilt es auch, auf eine saubere Programmierung, auf barrierefreie Internetseiten und auf die Suchmaschinenoptimierung zu achten. Schließlich ist gutes Webdesign sehr wichtig, um auch den mobilen Nutzern ein ansprechendes Erlebnis zu bieten. In einer guten Agentur ist für jeden Teilbereich ein Spezialist vorhanden, der für ansprechende Ergebnisse sorgt.